Das Ehrenmal

Um 1923 errichtete die Gemeinde Rickert an der Stelle, wo sich früher der "Karkhoff" befand, einen Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Die Bevölkerung war mit Spann- und Arbeitsdienst direkt an der Erstellung beteiligt.

Ehrenmal
Aufnahme aus dem Jahre 1991

Folgende Rickerter kehrten aus dem Ersten Weltkrieg nicht wieder in ihr Heimatdorf zurück:

Hinrich Näve geboren 1885 - verm. 1914
Hans Peters geboren 1896 - gefallen
1915 Karl Raabe geboren 1890 - gefallen 1915
Jürgen Drews geboren 1896 - gefallen
1915 Heinrich Sieh geboren 1892 - gefallen
1916 Adolf Struve geboren 1880 - gefallen 1916
Johann Sievers geboren 1890 - gefallen
1916 Peter Näve geboren 1891 - gefallen 1916
Carsten Wieck geboren 1886 - gefallen 1916
Peter Paulsen geboren 1882 - gefallen 1916
Hans Hansen geboren 1884 - gefallen 1917
Thomas Stolley geboren 1898 - gefallen 1917
Jürgen Peters geboren 1873 - gefallen 1918
Hans Sohrt geboren 1887 - gefallen 1918
Hans Sieh geboren 1880 - gefallen 1918

Am Totensonntag des Jahres 1951 wurde die Gedenkstätte um eine Tafel mit den Namen der einheimischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und eine Gedenktafel für die Opfer des Krieges unter den Heimatvertriebenen erweitert.

Ehrenmalanlage
Aufnahme aus dem Jahre 1991

Einheimische, die aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückkehrten:

Hermann Ladehof geboren 1899 - gefallen 1939
Ernst Arnold Haak geboren 1916 - gefallen 1940
Jürgen Sievers geboren 1911 - gefallen 1941
Claus Heit geboren 1914 - gefallen 1941
Wilhelm Schumacher geboren 1913 - gefallen 1942
Johann Lengfeldner geboren 1911 - gefallen 1943
Kuno Pioch geboren 1910 - gefallen 1943
Otto Gosch geboren 1919 - gefallen 1943
Carl Rickert geboren 1909 - gefallen 1943
Hans Peters geboren 1910 - gefallen 1943
Hans Gosch geboren 1911 - gefallen 1943
Karl Heinz Boyens geboren 1924 - gefallen 1944
Hans Peters geboren 1923 - gefallen 1944
Claus Plöhn geboren 1920 - verm. 1944
Ernst Wohlgehagen geboren 1901 - verm. 1945
Johannes Peters geboren 1925 - gefallen 1945
Erich Näve geboren 1912 - gefallen 1945

Die Gedenktafel für die Opfer unter den Heimatvertriebenen erinnert daran, daß 66 Menschen durch den Krieg ihr Leben verloren haben. Davon sind als Soldaten 21 gefallen, 19 verschollen und vier im Kriegsgefangenenlager verstorben. 22 Opfer waren Zivilisten. Davon sind vier Personen verschleppt, vier sind auf der Flucht oder noch in der alten Heimat an Entbehrungen verstorben, zwei Personen kamen im Lager ums Leben, vier Personen wurden ermordet. 1991 wurden die Bepflanzung und die Bäume der Anlage erneuert.



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